Verkaufsmodell

Mit dem Ein­tritt von In­ves­to­ren in den Ge­sund­heits­markt, die be­reit sind, ho­he Kauf­prei­se für ef­fi­zi­ent ge­führ­te Ge­sund­heits­un­ter­neh­men zu zah­len, er­öff­nen sich für Ab­ge­ber, die ih­re Pra­xis bzw. ihr Un­ter­neh­men ver­kau­fen möch­ten, at­trak­ti­ve Mög­lich­kei­ten, von ih­rem Le­bens­werk zu pro­fi­tie­ren. Die­se Ge­le­gen­heit wird be­son­ders für Ab­ge­ber reiz­voll, die das 55. Le­bens­jahr über­schrit­ten ha­ben und ih­re Pra­xis oder An­tei­le an ei­ner Per­so­nen­ge­sell­schaft ver­kau­fen wol­len, da der Staat den Ver­kauf durch ei­ne steu­er­li­che Be­güns­ti­gung un­ter­stützt. Für den Ver­kauf des Un­ter­neh­mens oder der Be­tei­li­gung am Un­ter­neh­men nach Er­rei­chen die­ser Al­ters­gren­ze gilt ein re­du­zier­ter Steu­er­satz, wo­durch nur ca. die Hälfte der üb­li­chen Steu­ern auf den Ver­kaufs­preis er­ho­ben wird. Zu­sätz­lich zur Kauf­preis­zah­lung wer­den so­ge­nann­te Earn-Outs ver­ein­bart, die die Be­din­gun­gen der Kauf­preis­zah­lung re­geln und dem Ver­käu­fer in dem Fall zu­gu­te kom­men, wenn die Re­ge­lun­gen vor­se­hen, dass sich bei ei­ner Ge­winn­stei­ge­rung auch der Kauf­preis ana­log er­höht. Ei­ne we­sent­li­che Be­din­gung für die Über­nah­me durch ei­nen In­ves­tor ist die Um­wand­lung des Un­ter­neh­mens in ei­ne GmbH, so­fern es nicht be­reits in die­ser Rechts­form ge­führt wird. Um ei­ne kon­ti­nu­ier­li­che und er­folg­rei­che Un­ter­neh­mens­füh­rung zu ge­währ­leis­ten, er­war­ten In­ves­to­ren des Wei­te­ren, dass der Ab­ge­ber das Un­ter­neh­men für ei­nen be­stimm­ten Zeit­raum wei­ter­hin als An­ge­stell­ter lei­tet. Dies bie­tet dem Ver­käu­fer nicht nur den Vor­teil, als An­ge­stell­ter wei­ter­hin lau­fen­de Ein­künf­te zu er­zie­len; auch er­ge­ben sich fol­gen­de Vorteile: