Beratung zur Umsatz- und Gewinnsteigerung

Praxisintegration

Mit der In­te­gra­ti­on der Pra­xis in ei­ne an­de­re zahn­ärzt­li­che Pra­xis er­schließt sich ne­ben den bis­her be­kann­ten Ab­ga­be­va­ri­an­ten ei­ne neue Al­ter­na­ti­ve, näm­lich der Ver­kauf der Pra­xis an be­reits nie­der­ge­las­se­ne Kol­le­gen und die an­schlie­ßen­de Tä­tig­keit des Pra­xis­ver­käu­fers in der vom Pra­xis­käu­fer über­nom­me­nen Pra­xis oder in ei­nem von die­sem be­trie­be­nen MVZ.

Der Pra­xis­käu­fer ist in­ter­es­siert, Pa­ti­en­ten­strö­me aus der Pra­xis des ab­ge­ben­den Zahn­arz­tes in sei­ne Pra­xis um­zu­lei­ten und so die Aus­las­tung der In­fra­struk­tur zu ver­bes­sern. Da er mit den bis­he­ri­gen Um­sät­zen be­reits sei­ne Fix­kos­ten deckt, füh­ren die zu­sätz­li­chen Um­sät­ze zu weit über­durch­schnitt­li­chen Ge­win­nen, die die Pra­xis­ren­ta­bi­li­tät si­gni­fi­kant stei­gern. So­fern der Pra­xis­ver­käu­fer als an­ge­stell­ter Zahn­arzt in ei­ner Über­gangs­zeit für die op­ti­ma­le Über­füh­rung der Be­hand­lungs­man­da­te auf den kau­fen­den Kol­le­gen sorgt, kommt es zu ei­ner wei­test­ge­hen­den Si­che­rung der bis­he­ri­gen Um­sät­ze der Ab­ge­ber­pra­xis am neu­en Stand­ort. Vor­aus­set­zung für die – auf Zeit an­ge­leg­te – ge­lun­ge­ne Ko­ope­ra­ti­on zwi­schen Pra­xis­käu­fer und Pra­xis­ver­käu­fer ist die Be­reit­schaft des Ver­käu­fers, sei­ne Ar­beit an die neue Or­ga­ni­sa­ti­on, das Team und die vor­han­de­nen Ge­wohn­hei­ten des Pra­xis­käu­fers an­zu­pas­sen. Brin­gen bei­de Par­tei­en die­se Be­reit­schaft mit, er­gibt sich für al­le Be­tei­lig­ten ei­ne Win-Win-Situation.

In­dem der Pra­xis­ab­ge­ber mit dem Ver­kauf sei­ner Pra­xis nicht auf ei­nen der we­ni­gen Exis­tenz­grün­der war­tet, son­dern die­se den im Um­feld nie­der­ge­las­se­nen zahn­ärzt­li­chen Kol­le­gen an­bie­tet, die ih­re Um­sät­ze und Ge­win­ne er­hö­hen wol­len, er­höht er die Wahr­schein­lich­keit, sei­ne Pra­xis über­haupt ver­äu­ßern zu kön­nen. Er er­höht aber auch die Chan­ce, für sei­ne Pra­xis ei­nen an­ge­mes­se­nen, ja so­gar gu­ten Ver­kaufs­preis zu er­zie­len. Dies liegt dar­an, dass es für ei­nen nie­der­ge­las­se­nen Zahn­arzt wirt­schaft­li­cher ist, die Pra­xis ei­nes Kol­le­gen zu er­wer­ben und den Pra­xis­ab­ge­ber im An­schluss in der ei­ge­nen Pra­xis an­zu­stel­len, als wenn ein Exis­tenz­grün­der die glei­che Pra­xis er­wer­ben würde.

Aus Sicht des ak­qui­si­ti­ons­wil­li­gen, nie­der­ge­las­se­nen Zahn­arz­tes stellt sich die Wirt­schaft­lich­keit des Er­werbs eben­falls po­si­tiv dar. Dies liegt dar­an, dass er mit dem Er­werb der ma­te­ri­el­len und im­ma­te­ri­el­len Wer­te nicht in glei­chem Um­fang wie ein Exis­tenz­grün­der mit der Kos­ten­struk­tur der ge­kauf­ten Pra­xis be­las­tet ist. Durch die nach dem Kauf der Pra­xis vor­ge­se­he­ne An­stel­lung des Ver­käu­fers in der Pra­xis des Käu­fers wer­den die Um­sät­ze des Ab­ge­bers in die Käu­fer­pra­xis um­ge­lei­tet, nicht aber de­ren lau­fen­de Kos­ten­be­las­tung. Der Käu­fer über­nimmt ei­nen Um­satz der Pra­xis, der im We­sent­li­chen nur mit va­ria­blen Kos­ten be­las­tet ist, näm­lich mit Ma­te­ri­al- und Fremd­la­bor­kos­ten und den um­satz­ab­hän­gi­gen Zah­lun­gen an den an­ge­stell­ten Abgeber-Zahnarzt.