Be­wer­tungs­por­ta­le er­freu­en sich zu­neh­men­der Be­liebt­heit, ins­be­son­de­re un­ter Ver­brau­chern. Sie ge­ben hilf­rei­che Tipps bei der Aus­wahl von Kos­me­tik­pro­duk­ten, Klei­dung oder dem neu­en Arzt.

Ein nie­der­ge­las­se­ner Kie­fer­or­tho­pä­de hat nun Goog­le auf­grund ei­ner 1‑S­tern-Be­wer­tung vor dem LG Lü­beck (Ur­teil vom 16.06.2018, Az. 9 O 59/17) ver­klagt und Recht er­hal­ten. Er sah sich durch die­se Be­wer­tung in sei­nem An­se­hen ne­ga­tiv beeinflusst.

Die ab­ge­ge­be­ne Be­wer­tung wur­de we­der durch ei­nen Er­fah­rungs­be­richt kom­men­tiert, noch durch ei­nen Pa­ti­en­ten­na­men ve­ri­fi­ziert, so­dass sich her­aus­stell­te, dass der Kom­men­tar nicht von ei­nem Pa­ti­en­ten des Kie­fer­or­tho­pä­den stam­men konn­te. Goog­le wur­de nun ver­ur­teilt, die Be­wer­tung zu löschen.

Das Ur­teil im Voll­text fin­den Sie hier: https://www.iww.de/quellenmaterial/id/202014